In der Zeit von Donnerstag, 1. November, bis Sonntag, 18. November, findet die diesjährige Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK) statt. Nach dem Erfolg in den vergangenen Jahren wird der VDK auch diesmal wieder von den Mitgliedern der Schützenvereine aus Rees und den Ortsteilen unterstützt. „Ich freue mich sehr, dass sich die Schützen wieder bereiterklärt haben, als Sammler mit von der Partie zu sein“, erklärt Andreas Mai, Erster Beigeordneter der Stadt Rees. „Daher würde ich mich sehr freuen, wenn die Sammler an den Haustüren wieder freundlich empfangen würden und die Arbeit des VDK mittels einer kleinen Spende unterstützt würde.“
Mai weist darauf hin, dass seitens des VDK der Zeitraum für die Sammlung festgelegt wurde. Wann konkret die Sammler von Tür zu Tür gehen, entscheiden die Schützenvereine und deren Mitglieder selbständig. Daher ist es möglich, dass in einigen Ortsteilen an bestimmten Terminen gesammelt wird und die Sammler in anderen Ortsteilen während des gesamten Zeitraums unterwegs sind. Außerdem bittet Mai um Verständnis, dass die Schützen unter Umständen einzelne Haushalte nicht wiederholt aufsuchen können, wenn die Bewohner zuvor nicht angetroffen worden sind.
Die Sammler sind wieder mit den optisch sehr ansprechenden, türkisfarbenen VDK-Spendendosen unterwegs und können sich anhand entsprechender Ausweise legitimieren. Aus gegebenem Anlass wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass keine Soldaten von Tür zu Tür gehen. Auf Anfrage können selbstverständlich Spendenquittungen für gespendete Beträge von mehr als zehn Euro ausgestellt werden, die im Rahmen der Einkommensteuererklärung beim Finanzamt eingereicht werden können. In diesem Fall werden die Spender gebeten, sich in eine Liste einzutragen, damit die entsprechenden Bescheinigungen ausgestellt werden können, ansonsten sind die Spenden anonym. Zehn Prozent des Sammlungserlöses verbleiben als Kostenbeitrag bei den Schützenvereinen, die das Geld unter anderem für die Jugendarbeit einsetzen können.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge pflegt und erhält im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland über 800 Kriegsgräberstätten mit den Gräbern von mehr als 2 Mio. Gefallenen der Weltkriege im Ausland und kommt so einer völkerrechtlichen Verpflichtung nach. Diese Arbeit wird weitestgehend aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert.
Da auch die Reeser Schützen traditionell der Gefallenen gedenken, beteiligen sie sich in diesem Jahr an der bevorstehenden Haussammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Die Erhaltung der Gräber dient insbesondere dem Wachhalten der Erinnerung an die Schrecken der Kriege des vergangenen Jahrhunderts und an ihre Opfer. Dem sind auch die Schützen traditionell eng verbunden.