Kirche und Vereine helfen
Millingen/Empel. Die Auslegung der Planunterlagen im Rathaus Rees ist zu Ende, der Protest in Millingen und Empel wächst weiter an. Bis zum 20.11.2013 haben alle Betroffenen die Möglichkeit, ihre Einwendungen gegen die Betuwe-Planung abzugeben. Und um dies zu erleichtern, gibt es für Ratsuchende an diesem Wochenende in Millingen ein nahezu flächendeckendes Angebot mit tatkräftiger Unterstützung.
So gibt es Samstag, dem 09. November, vom 10 Uhr bis 12 Uhr im Heimathaus Millingen Tipps für Einwendungen. Fortuna Millingen hat die Entwürfe für Einwendungsbausteine jetzt auch auf seine Internetseite gesetzt. „Darüber hinaus“, so Vorsitzender Heinz Lukkezen, „werden wir an diesem Wochenende die Spiele der Jugend- und Seniorenmannschaften nutzen, damit Einwendungen abgegeben und die Unterschriftenlisten ausgefüllt werden können.“ Vorstandsmitglieder helfen am Samstag zwischen 11 Uhr und 18 Uhr und Sonntag zwischen 12 Uhr und 18 Uhr im Vereinsheim an der Bruchstraße beim Ausfüllen. „Wir kämpfen vor allem für eine Pkw-Unterführung im Ort“, macht Lukkezen deutlich.
Auch die Katholische Kirchengemeinde St. Quirinus wird aktiv. Diakon Bernhard Hözel und seine Mitstreiter nutzen die Pfarrgemeinderatswahlen am Samstag zwischen 16 Uhr und 18 Uhr sowie am Sonntag zwischen 10 Uhr und 12 Uhr, um Interessierten im Pfarrheim das Ausfüllen der Einwendungen zu erleichtern.
Den Schlusspunkt setzt dann wieder der Heimatverein. „Wir unterstützten am Volkstrauertag, dem 17.11. zwischen 13.30 und 15.30 Uhr im Heimatvereinshaus Bürger aus Millingen und Empel beim Verfassen von Einwendungen“, kündigt Monika Michelbrink-Roth, Vorsitzende des Vereins an. Auch die Unterschriftenaktion geht bis zum 20.11. weiter.
Die Vereine aus Millingen und Empel werden für ihren Protest künftig die Internetseite www.wir-kaempfen.info nutzen. Der Millinger Maik Holtermann hat die Seite gestaltet und wird das informative Angebot betreuen. „Dadurch werden wir die Schlagkraft für unsere Aktionen in Zukunft noch weiter erhöhen und auf aktuelle Entwicklungen kurzfristig reagieren können,“ sind sich die Ortsvorsteher Günter Boland und Conny Meyboom sicher.“