Millinger Meer: Schwimmen soll möglich werden

Das Millinger Meer benötigt für den Saisonbetrieb Badeaufsichten. Die Stadt unterstützt in Kooperation mit den Betreibern bei der Rettungsschwimmer-Ausbildung.

REES. Das Strandbad Millinger Meer ist in den Sommermonaten beliebt. Bei hohen Temperaturen bietet es sich an, ins Wasser für eine Abkühlung zu springen. Doch die Voraussetzung dafür ist, dass eine qualifizierte Kraft den Badebetrieb beaufsichtigt. „Es ist unser gemeinsames Ziel, das möglich zu machen – zumindest an den Wochenenden“, sagt Ole Engfeld, Pressesprecher der Stadt Rees. Dafür suchen die Pächter des Millinger Strandbads und die Stadt Personen mindestens mit dem Rettungsschwimmerabzeichen DLRG „Silber“ oder vergleichbarer Qualifikation. Dieser Einsatz wird vergütet.

„Der Ort ist beliebt – bei Niederrheinern und Touristen gleichermaßen. Dieses Ausflugsziel gilt es gemeinsam aufrecht zu erhalten“, so Engfeld. Das sei aber nur umsetzbar, wenn die Möglichkeiten und rechtlichen Voraussetzungen vor Ort erfüllt werden können. „Es gibt sicherlich unattraktiverer Aufgaben als im Sommer den Badebetrieb zu beaufsichtigen“, sagt Engfeld und ergänzt: „Trotz der Romantik muss einem die Verantwortung für die Badenden vor Ort natürlich auch bewusst sein.“

Die Beaufsichtigungen sollen an den Wochenenden in den Sommermonaten mit individueller Terminfestlegung und Schichtplan erfolgen. „Im besten Fall kann auf einen Pool an Leuten zurückgegriffen werden“, erklärt Engfeld. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre.

Darüber hinaus bieten die Stadt Rees und der Betreiber an, die Kosten für die Ausbildung zum Rettungsschwimmer zu übernehmen.

Bereits qualifizierte Badeaufsichten (mind. Rettungsschwimmer „Silber“) oder Interessierte für eine Rettungsschwimmer-Ausbildung für den Badebetrieb am Millinger Meer können sich bei Wolfgang Jordan unter 0171 2805914 melden.