REES. Im Rahmen seiner turnusmäßigen Firmenbesuche war Bürgermeister Christoph Gerwers gemeinsam mit Wirtschaftsförderer Heinz Streuff zu Gast bei der Firma PCO M. Raadts an der Rauhen Straße. Die Fa. PCO fertigt und vertreibt für Metallhütten und Gießereien spezielle poröse Keramik in Verbindung mit einem Anlagenbau für Gas- Mischanlagen. Das Familienunternehmen mit insgesamt sieben Beschäftigten wurde vor fast 30 Jahren gegründet und hat sich seither zu einem weltweit agierenden Unternehmen entwickelt.
Die poröse Keramik wird in Schmelzöfen und Behandlungsgefässen für flüssige Metalle eingesetzt. Die durch die poröse Keramik in die Metallschmelze eingebrachten Gase dienen der Qualitätsverbesserung, der Verbesserung des Reinheitsgrades und dem Temperaturausgleich der gesamten Schmelze. Zudem wird die Produktivität einer Schmelzanlage erhöht. Damit ein Behandlungsprozess optimal durchgeführt werden kann, entwickelt und produziert PCO M. Raadts auch die dazu notwendigen Gasregelungen. Jede der Anlagen, die schlüsselfertig erstellt werden, ist individuell auf die Anforderungen des Kunden zugeschnitten. Die Anlagen verlassen unser Haus schlüsselfertig, bis hin zur kompletten Computer gesteuerten Bedienung auf SPS Basis mit Visualisierung. „Eine besondere Herausforderung stellt ein Projekt für einen Großkunden aus Russland dar, bei dem mehrere Gase in besonderen Mischungsverhältnissen und hoher Genauigkeit bereitgestellt werden müssen. Genau die Lösung solcher Herausforderungen ist unsere Spezialität“, erläutert Firmenchef Georg Raadts.
Während der Besichtigung konnten sich Gerwers und Streuff von der Organisation und den Tätigkeitsfeldern des Betriebs überzeugen und zeigten sich beeindruckt: „Die Anlagen, die PCO hier entwickelt und produziert, sind sehr komplex und zeichnen sich durch handwerkliches Geschick und ein enormes Maß an Innovation und Solidität aus. Und wenn ich mir vorstelle, dass die Anlagen in die verschiedensten Länder der Erde geliefert werden, kann man auf diesen innovativen Familienbetrieb zu Recht stolz sein.“
Bei seinem Firmenbesuch hob der Bürgermeister hervor, ihm sei der Kontakt zu den Betrieben vor Ort sehr wichtig. Schließlich könne er nur durch direkte Kontakte und Gespräche erfahren, ob und wo die Stadt Hilfestellung leisten könne. Wirtschaftsförderung umfasse nämlich nicht nur die Akquise neuer Gewerbebetriebe, sondern auch die Unterstützung während der Bau- und Ansiedlungsphase sowie die fortwährende Betreuung existierender Firmen.