Im Rahmen von Bauarbeiten an der Hüttenstraße in Millingen ist ein Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden, das aus Sicherheitsgründen am Dienstag (24. September 2024) gegen 17 Uhr entschärft werden muss. Dafür müssen die Anwohnerinnen und Anwohner der folgenden Straßen ihre Häuser und Wohnungen bis 15.00 Uhr verlassen:
Anholter Straße 18 – 47, ´Bahnstraße 6 – 26, Bennemakerweg 1 – 16, Bongersweg 5 – 48, Goethestraße 5b und 5c, Graf-Von-Galenstraße 23 – 25, Hufschmiedweg 2 – 22, Hüttenstraße 2 – 31, Jülkesweg 1a – 28, Kleistraße 2 – 8, Mölderweg 1 – 13, Mozartstraße 3 – 12, Schaffeld 1, Wagnerstraße 23 – 38, Windmühlenstraße 2 – 15 und Zur Leopoldshütte 29 – 31. Insgesamt sind circa 485 Personen in Millingen davon betroffen.
Auch die Bahnstrecke wird für die Entschärfung gesperrt, wodurch es zu Beeinträchtigungen im Betriebsablauf kommen kann.
Die Stadt Rees richtet in der Millinger Grundschule eine Aufenthaltsmöglichkeit ab 12.00 Uhr bis zum Ende des Einsatzes ein.
Wie lange die Entschärfung des zweieinhalb Zentner Blindgängers dauert, kann aktuell nicht gesagt werden. Das städtische Ordnungsamt geht aber davon aus, dass die Anwohnerinnen und Anwohner zum frühen Abend wieder in ihre Häuser zurückkehren können. Die Evakuierung ist dringend erforderlich und im Radius von 300 Metern zum Fundort dürfen sich keine Personen aufhalten.
Für Rückfragen und Anliegen der Anwohnerinnen und Anwohner, z.B. für pflegebedürftige Personen, die die Beförderung von bettlägerigen Menschen organisieren müssen, hat die Stadt Rees unter 02851 51 999 eine Hotline (Montag, 16 bis 18 Uhr und Dienstag ab 8.00 Uhr) eingerichtet.
Weitere Informationen zum Einsatz, zu den betroffenen Straßen sowie dem Radius gibt es unter www.stadt-rees.de/kampfmittelfund sowie auf den sozialen Medien Facebook, Instagram und der NINA-Warn-App.