Unterwegs in der Burgruine Empel

EMPEL. Am Sonntag, 21. Juli, wird die nächste öffentliche Themenführung „Unterwegs in der Burgruine Empel“ unter der Leitung der Gästeführerin Jutta Groot-Severt als Witwe Yda von Hönnepel, angeboten. Der rund 60-minütige Rundgang startet um 14.30 Uhr auf dem Gelände der Burgruine am Burgweg. Der Teilnehmerbeitrag beläuft sich auf fünf Euro pro Person, Kinder bis zwölf Jahre sind kostenlos dabei. Eine vorherige Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen bis zum 17. Juli beim Kulturamt unter Tel. 02851/51187 oder per eMail an jana.kelputt@stadt-rees.de erforderlich.

Bei dem Rundgang über das Gelände der Burg Empel wird die Vergangenheit vom Mittelalter bis in die Neuzeit wieder lebendig. Die Ruine Empel wird bildhaft und spannend zu neuem Leben erweckt und ermöglicht einen interessanten Ausflug in die Vergangenheit.

Jutta Groot-Severt als Witwe Yda von Hönnepel
Jutta Groot-Severt als Witwe Yda von Hönnepel

Die adelige Yda van Zulen heiratete in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts den Ritter Rutger von Hönnepel-Empel. Trotz seines unerbittlichen Kampfes gegen den Erzbischof von Köln, musste sie an der Seite ihres Mannes letztendlich doch die Lehensherrschaft Kölns erdulden. Im Jahre 1376 wurde sie Witwe, Burgherrin auf Burg Empel und gleichgestellt mit ihren beiden Söhnen, den Knappen Lutze und Johann von Hönnepel. Auch in den Zeiten kriegerischer Auseinandersetzungen lenkte sie ihre Familie geschickt durch die gesellschaftlichen und politischen Spannungsfelder.

Neben den öffentlichen Führungen werden auch ganzjährig Stadtrundgänge und Themenführungen für Gruppen angeboten. Weitere Informationen und Termine sind telefonisch unter Tel.: 02851 / 51-187 oder im Internet unter www.stadt-rees.de in der Rubrik „Tourismus, Freizeit und Kultur“, Unterpunkt „Rees erkunden“ / „Stadt-/Themenführungen“ erhältlich.

Die nächste öffentliche Stadtführung durch die Burganlage findet am Samstag, 17. August, um 14.30 Uhr, statt. Dann sind die Teilnehmer „Unterwegs in der Burgruine Empel mit Knappe Rutger“.