Erstklassige Konzerte im Reeser Bürgerhaus

REES. Auch in diesem Jahr treten Teilnehmer des Euregio Rhein-Waal Studentenmusikfestivals, das in Kleve stattfindet, im Rahmen der Konzertreihe reeserviert auf. Erstmals wird es im Bürgerhaus zwei Konzerte, nämlich am Mittwoch, 24. Juli, und am Donnerstag, 25. Juli, jeweils um 19 Uhr. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei, am Ende wird um eine Spende gebeten, die von den Studentinnen zur Finanzierung der Teilnahmegebühren genutzt wird.

„In den vergangenen Jahren hatten wir jeweils ein Konzert. Die Resonanz war hervorragend. Das hat uns dazu veranlasst, in diesem Jahr den Versuch zu machen, zwei Konzerte zu übernehmen“, so Frost. Zwei Pianistinnen werden im Reeser Bürgerhaus zu Gast sein. Los geht’s am Mittwoch, 24. Juli, um 19 Uhr mit Hang Dong aus China. Sie wird „Kreisleriana“ op. 16 von Robert Schumann sowie Johannes Brahms‘ Sonate C-Dur Op. 1 und schließlich die „Paraphrase de concert sur Rigoletto“ von Franz Liszt spielen. „Das Gute an den Konzerten des Studentenmusikfestivals ist, dass sie mit der Dauer von einer Stunde sehr handlich sind. Dazu kommt, dass zwar die Stücke bekannt sind, die Pianisten aber immer für positive Überraschungen gut sind“, so Frost. „Für die Studenten bieten die Konzerte wiederum eine wunderbare und quasi lebensnotwendige Möglichkeit, ihr Repertoire in einer Konzertsituation zu spielen.“ So entstehe eine klassische Win-Win-Situation, und mehr könne man von einem Konzert nicht verlangen.

Am Donnerstag, 25. Juli, um 19 Uhr wird Melissa Jacobson-Velandia aus Schweden im Reeser Bürgerhaus spielen. Heiner Frost: „Während unsere Mittwochspianistin Hang Dong auch mir noch unbekannt ist, war Melissa Jacobson-Velandia schon im letzten Jahr in Rees zu hören und hat ein sensationelles Scarlatti Programm gespielt.“ Auch in diesem Jahr hat die Pianistin die bereits zahlreiche Preise bekommen hat, Scarlatti im Gepäck. Sie spielt die Sonaten g-moll (K13), C-Dur (K487) und C-Dur (K502). Außerdem im Programm: Franz Schuberts Impromptus Nr. 1 c-moll und Nr. 2 Esd-Dur sowie das „Tombeau de Couperin“ von Maurice Ravel.